Auf der A7 gibt es zwischen der Anschlussstelle Hedemünden und dem Autobahndreieck Drammetal eine etwa zehn Kilometer lange Baustelle, die bis in den Spätherbst bestehen bleibt. Da in diesem Bereich häufig zu schnell gefahren wird, intensiviert die Göttinger Autobahnpolizei die Geschwindigkeitsmessungen, kündigte Polizeisprecherin Jasmin Kaatz an.

Aktuell werden im Mittelstreifen Kanäle saniert und Schutzeinrichtungen erneuert, was umfangreiche Erdbewegungen erfordert. Lkw müssen langsam vom linken Fahrstreifen in die Baustelle und zurück in den fließenden Verkehr fahren. Aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen wurde die Geschwindigkeit im Bereich der Baustellenzufahrten auf 60 km/h begrenzt. Diese Abschnitte variieren während der Bauzeit. Im restlichen Baustellenbereich gilt Tempo 80. Zudem besteht ein Überholverbot für Lkw, Busse und Pkw mit Anhängern im gesamten Baustellenbereich.

Nachdem die Autobahnpolizei zunächst beobachtete, wie die Fahrer auf die Begrenzung reagierten und regelmäßig Verstöße feststellte, starteten sie am Dienstag in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Göttingen Geschwindigkeitskontrollen. Bereits in den ersten Stunden wurden über 400 Verstöße registriert, so Kaatz. Der Spitzenreiter fuhr 129 km/h. Kraftfahrer müssen nun jederzeit mit weiteren Kontrollen rechnen, betonte Kaatz.

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Update vom Tag |26.06.2024| 18:00 Uhr
Juni 26, 2024 — Ramon Marschall
Stichworte: Bauarbeiten Blitzer