Eichsfelder Filmfestival lockt zahlreiche Besucher an
Die Heiligenstädter Herrnmühle verwandelte sich am Wochenende in ein Kino. Der Verein Eichsfelder Freunde der Filmkunst (EICFF) veranstaltete dort sein drittes Filmfestival. Das Publikum bekam eine Auswahl an Kurzfilmen und ein Langfilm-Drama zu sehen. Insgesamt wurden 24 Filme aus zehn Ländern präsentiert, ausgewählt aus über 200 Einsendungen.
Thüringens Kulturminister Benjamin Hoff (Linke) zählte zu den prominenten Gästen am Freitag. Eine ehrenamtliche Jury wählte die Filme nach ihrem Unterhaltungswert aus. Die besten Filme wurden in drei Kategorien mit handgefertigten Pokalen ausgezeichnet. Den Preis für die beste Kurzdokumentation erhielt Johanna Sofia Kausch für „Put yourself in my shoes“. Kaan Orgunmat gewann mit „The Wake Up Chirp“ den Preis für den besten Kurzfilm. Patricks Büchtings Drama „Morgen irgendwo am Meer“ wurde als bester Langfilm geehrt, der Regisseur nahm den Preis persönlich entgegen.
Das Festival zeigte auch Experimentalfilme, die keine klassische Dramaturgie haben. Seine Premiere feierte der Film „Größter gemeinsamer Tyler“, eine schwarze Komödie, die die Filmfreunde selbst produziert hatten. Die Resonanz auf das Festival war sehr positiv, die Veranstaltungen waren ausverkauft. Der selbst produzierte Film soll im Herbst erneut öffentlich gezeigt werden.
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Update vom Tag | 12.08.2024 | 18:10 Uhr