Die Stadt Leinefelde-Worbis zieht nach einer aktuellen Untersuchung eine ernüchternde Bilanz: Über 70 Stadtbäume in verschiedenen Ortsteilen sind so stark geschädigt, dass sie gefällt werden müssen. Dies ist das Ergebnis eines kürzlich erstellten Baumkatasters, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Zusätzlich sind bei 40 weiteren Bäumen umfangreiche Rückschnitt- und Sicherungsmaßnahmen erforderlich.

Besonders betroffen ist die Kapelle Beuren, wo 23 stark geschädigte Bäume gefällt werden müssen. Ortsteilbürgermeister Joachim Schönekäs (CDU) berichtete, dass im November ein herabstürzender Ast einen Bildstock beschädigte. Auch am zweiten Adventswochenende kam es durch herabfallende Äste zu Schäden am Dach der Kapelle. Die Sicherheit der Besucher habe höchste Priorität, betont Schönekäs.

Auch an weiteren Orten sind Fällungen notwendig:

  • Am Friedhof in Worbis werden sieben Eschen und Kiefern entfernt.

  • Im Hausener Weg/Unterlache in Worbis müssen fünf Pappeln und zwei Ahorne aufgrund beschädigter Wurzeln weichen.

  • An der Klienbaude in Breitenbach wird eine gefährlich geneigte Kiefer gefällt.

  • An der Mühlhäuser Chaussee in Leinefelde betrifft es zehn Eschen, zwei Robinien, Ahorne und weitere Baumarten.

  • In der Birkunger Siechenstraße sind drei abgestorbene Birken betroffen.

Die Arbeiten erfolgen in der Fällperiode zwischen Oktober und Februar. Ersatzpflanzungen sind geplant, um das ökologische Gleichgewicht in den Ortsteilen zu wahren. Die Stadt bittet um Verständnis für die Maßnahmen.

Dieses Thema auch im Programm:
Eichsfeld Welle | 16.12.2024 | Tagesprogramm | 06:10 Uhr
Bild: Stadtverwaltung Leinefelde-Worbis

Dezember 17, 2024 — Redaktion EichsfeldWelle