Am Montag wurde die neue Anschlussstelle der Ortsumfahrung Kallmerode und Leinefelde für den Verkehr freigegeben. Nach über einem Jahr Bauzeit sind die Arbeiten an Kreisverkehr und Straßen in der Südstadt abgeschlossen. Die Bauprojekte hatten währenddessen zu erheblichen Einschränkungen geführt.

Tankstellenbetreiber Udo Hildebrandt zeigte sich erleichtert. „Gott sei Dank“, sagte er bei der Eröffnung. Seine Tankstelle war während der Bauzeit nur schwer erreichbar, was zu Umsatzeinbußen führte. Trotz der Herausforderungen sei es noch einigermaßen gegangen, so Hildebrandt.

Die Verkehrsfreigabe wurde von der Stadt Leinefelde-Worbis organisiert. Bürgermeister Christian Zwingmann (CDU) bedankte sich bei allen Bürgern aus Leinefelde, Birkungen und dem Eichsfeld für ihre Geduld während der Bauphase. „Nun erleben alle eine spürbare Entlastung“, sagte er.

Die Umbauten an der Anschlussstelle kosteten 4,9 Millionen Euro. Thüringens geschäftsführender Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) bezeichnete die Freigabe als wichtigen Schritt. Die Maßnahmen stehen im Zusammenhang mit der Landesgartenschau 2026, die Leinefelde weiter aufwerten soll. Ramelow betonte, dass die Projekte den Weg fortsetzen, der mit der Expo begonnen wurde.

Auch Ruheständler Winfried Ludolph, der das Projekt einst plante, zeigte sich zufrieden. Er lobte die Umsetzung und hofft auf eine baldige Verlegung der L 3080. Die Arbeiten in der Südstadt, die ebenfalls zur Landesgartenschau beitragen, seien laut Ramelow ein weiterer wichtiger Meilenstein.

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Eichsfeld Welle | Update vom Tag | 25.11.2024 | 18:10 Uhr
Bild: Eichsfeld Welle | Katy Berger-Hermann

November 25, 2024 — Redaktion EichsfeldWelle